Der Menstruationszyklus beschreibt ein Phänomen, das sich Monat für Monat wiederholt: die Regelblutung. Sie ist von Hormonen gesteuert. Der Körper einer Frau bereitet sich dabei jeden Monat erneut auf eine mögliche Schwangerschaft vor.
Hauptdarstellerin in diesem ganzen Szenario ist eine kleine Eizelle, die während der ersten Zyklushälfte im Eierstock heranreift. Sobald sie ausgewachsen ist, findet der so genannte Eisprung statt. Dabei „springt“ die Eizelle vom Eierstock in den Eileiter und durchwandert ihn. Trifft sie dort auf den Samen eines Mannes –also wenn das Mädchen oder die Frau zu diesem Zeitpunkt ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem Burschen oder Mann hatte – kommt es zur Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Das ist dann der Beginn einer Schwangerschaft!
Kommt es jedoch nicht zu einer Befruchtung, löst sich die Eizelle wieder auf, und die so genannte Regelblutung setzt ein. Der erste Tag der Monatsblutung ist also gleichzeitig der erste Tag des neuen Zyklus.
Übrigens: Ein Mädchen oder eine Frau kann nicht zu jedem Zeitpunkt des Zyklus schwanger werden, sondern nur in den fruchtbaren Tagen bis zum Eisprung. Die fruchtbaren Tage haben aber keinen fixen Zeitpunkt, da sie sich mit der Zykluslänge immer verschieben können.